Die Idee zu meinem ersten Fotoprojekt kam mir, als ich mich mit dem vermeintlich „normalen“ und gesellschaftlich „schönen“ Körperbild und meinem eigenen Körperbewusstsein auseinandersetzte.
Nicht zuletzt aufgrund meiner Brustverkleinerung 2012 ist mein eigener Körper deutlich abweichend der allgemein für „ästhetisch“ geltenden Form.
Für mich ist aber genau dieser Aspekt das Besondere und so suchte ich via Socialmedia im Internet Freiwillige, die Ähnliches mit mir teilen.
Um mit guten Beispiel voran zu gehen und um einen Eindruck meiner Arbeit zu geben, habe ich meine eigenen Narben fotografiert und zum Aufruf beigefügt.

Die Freiwilligen die sich daraufhin meldeten, haben ihre „Makel“ teilweise von Geburt an, durch einen Unfall oder einer Krankheit.
In einem halbtägigen wunderbaren Shooting haben dann diese 15 verschiedenen Menschen ihr Vertrauen in mich gelegt und mir ihre Geschichte und Körper anvertraut.
So entstanden 17 großartige Fotos und jedes spricht für sich.
Ich habe mich bei diesem Projekt auf ein ganz neues Terrain begeben und meine eigene Komfortzone verlassen.
Weiters habe ich mich als Fotografin neu gefunden und bin stolz einmal etwas Neues gewagt zu haben.
Und als krönenden Abschluss dieser tollen Erfahrung, durfte ich das Projekt auch noch bei einer eigenen Vernissage am 23.02.2019 im Kulturverein Schlot ausstellen.
Ich freu mich auf viele weitere Projekte und neue mutige Ideen!
„Everybody Tells a Story“
















